Die UEFA Champions League ist der alljährliche Höhepunkt im europäischen Fußball. Das Finale bietet den Fans weltweit immer wieder neues Drama. Aber seit drei Jahren nun scheint der Sieger schon vorab festzustehen, Real Madrid. Die Königlichen aus Spaniens Hauptstadt haben den Titel unter ihrem Trainer Zinedine Zidane nun zum dritten Mal in Folge gewonnen und sind mit insgesamt 13 Titelgewinnen der unangefochtene Rekordhalter. Der AC Mailand, der FC Barcelona, der FC Bayern München und der FC Liverpool liegen mit 7 bzw. 5 Titelgewinnen weit abgeschlagen auf den Plätzen.

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Doch was macht Real Madrid so erfolgreich? In diesem Jahr bot der FC Liverpool in Kiew unter Trainer Jürgen Klopp lange Zeit Widerstand. Nach einem fatalen Torwart-Fehler gelang Benzema nach der Halbzeitpause der Führungstreffer. Liverpool gelang kurz darauf der Ausgleich, das Spiel schien wieder ausgeglichen, der Ausgang war offen. Bis Zidane seinen Joker zog, mit der Einwechslung von Christian Bale brachte er Real auf die Siegerstraße. Bale erzielte umgehend den 2:1 Führungstreffer mit einem spektakulären Fallrückzieher. Kurz vor Schluss dann ein weiterer Schuss von Bale auf das Liverpooler Tor, und ein weiterer vermeidbarer Torwart-Fehler macht den Sieg für die Spanier perfekt.

Im letzten Jahr konnte Christian Bale im Finale der Champions League allerdings kein Tor erzielen. Das Spiel gegen Juventus Turin in Cardiff wurde von Cristiano Ronaldo dominiert. Der charismatische Portugiese erzielte nicht nur den Führungstreffer, sondern steuerte noch ein weiteres Tor zum 4:1-Erfolg seiner Mannschaft bei. Turin konnte mit Mario Mandzukic zwar den Ausgleich in der ersten Halbzeit erzielen, aber in der zweiten Halbzeit hatten die Italienier Real nichts mehr entgegenzusetzen. Der Pokal ging erneut in die spanische Hauptstadt.

2016 sah die Champions League ein ganz besonderes Finale. Im berühmten Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion fand ein rein innerspanisches Duell statt. Im ersten Champions League Finale unter Trainer Zinedine Zidane musste sich Real Madrid dem heimischen Rivalen Atletico Madrid als Herausforderer stellen. Zwar erzielte Sergio Ramos bereits in der ersten Viertelstunde den Führungstreffer für das königliche Team. Aber weder konnte Atletico den Ausgleich erzielen, noch gelang Real ein weiterer Treffer. Kurz vor Ende erzielte Yannik Carrasco dann den verdienten Ausgleich und stoppte damit die Jubelgesänge der Real-Fans auf den Rängen.

Das Spiel war noch längst nicht entschieden, allerdings blieb die Verlängerung torlos, ein Elfmeterschießen musste her. Das war an Dramatik kaum zu überbieten. Lucas Vasquez traf, Antoine Griezmann setzte dagegen. Dann verwandelten Marcelo und Gabi gleichermaßen. Auch Gareth Bale löste seine Aufgabe mit Bravour, Saul Niguez ließ sich davon nicht einschüchtern und traf ebenfalls. Wie lange würde das noch so weiter gehen? Dann erzielte Sergio Ramos mit seinem Elfmetertor sein zweites Tor in dieser Partie. War das ein psychologischer Vorteil? Offenbar, denn Juanfran gelingt es nicht, seinen Elfmeter zu verwandeln, er trifft nur den Pfosten. Jetzt hat es Superstar Cristiano Ronaldo in der Hand, oder besser auf dem Fuß. Würde er nervenstark genug sein und den fünften und letzten Elfmeter verwandeln? Ja, seine Nerven spielten ihm keinen Streich und er wurde zusammen mit seiner Mannschaft zum Helden des Abends.

Das Finale 2015 im Olympiastadion Berlin mussten die Spieler von Real Madrid allerdings zu Hause vor dem Fernsehgerät verfolgen. Im Halbfinale war das Team überraschend gegen Juventus Turin ausgeschieden. Doch auch in diesem Jahr kam ein spanischer Finalist zum Zug, der FC Barcelona hatte sich im Halbfinale gegen den FC Bayern München durchgesetzt und sorgte auch im Finale gegen die Italiener für einen spanischen Sieg, Rakitic, Suarez und Neymar erzielten die Tore.